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Orbán zu Ungarns Einfuhrverbot für Getreide aus der Ukraine: Die EU hat uns betrogen

Am Montag hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán die Europäischen Union beschuldigt, Ungarn betrogen zu haben. Sein Land hatte einen Korridor errichtet, über den ukrainisches Getreide nach Afrika geschifft werden sollte, nachdem Lieferungen über das Schwarze Meer aufgrund des Krieges mit Russland behindert wurden.

Orbán betonte in seiner Rede zur Eröffnung der ersten Sitzung des ungarischen Parlaments nach der Sommerpause, dass diese Getreidelieferungen jedoch nicht nach Afrika gingen, sondern in Ungarn zu niedrigeren Preisen verkauft worden. Dadurch würden ungarischen Erzeuger benachteiligt und heimische Produkte vom lokalen Markt verdrängt.

Der Ministerpräsident machte darauf aufmerksam, dass Brüssel behauptet habe, ohne ukrainisches Getreide drohe afrikanischen Ländern eine schwere Hungersnot. "Um es ganz klar zu sagen: Man hat uns betrogen", so Orbán.

Orbán kritisierte zudem die Entscheidung der EU, Europa von russischer Energie abzuschneiden, und betonte: "Ich bin davon überzeugt, dass dies den Interessen Europas und damit auch Ungarns zuwiderläuft, aber wir haben derzeit nicht die Kraft, dies zu verhindern." 

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