Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

13.07.2025 09:05 Uhr
09:05 Uhr
70 Jahre NATO: Filmemacher Moritz Enders kritisiert deutsche Bündnispolitik
Am Mittwoch hat Deutschland den 70. Jahrestag seiner NATO-Mitgliedschaft gefeiert. Im Vorfeld sprachen wir mit Moritz Enders, dem Regisseur des Films "Toxic NATO", über die Bombardierung Jugoslawiens. Er sprach nicht nur darüber, wie der Film beim Publikum ankam, sondern erklärte auch, warum die NATO-Mitgliedschaft gegen die nationalen Interessen Deutschlands gerichtet ist.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
08:32 Uhr
Kim Jong-un sagt Russland bedingungslose Unterstützung zu
Kim Jong-un empfängt am 12. Juli 2025 Sergei Lawrow am Kurort Wŏnsan.AUSSENMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION / TASS Der DVRK-Staatschef Kim Jong-un hat bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bekräftigt, Russland bedingungslos in seiner Sonderoperation in der Ukraine zu unterstützen. Wie die Nachrichtenagentur KCNA Kim am Sonntag zitierte, habe man "in allen strategischen Fragen die gleichen Ansichten". Pjöngjang werde "die von der russischen Führung getroffenen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise" auch in Zukunft "bedingungslos" unterstützen.
Das Treffen zwischen Kim und Lawrow hatte am Samstag in der Küstenstadt Wŏnsan stattgefunden. Moskau und Pjöngjang hatten im Sommer 2024 bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der DVRK eine strategische Partnerschaft besiegelt.
08:00 Uhr
DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen einer ukrainischen Attacke auf die Stadt Donezk, 1. Juli 2025GALINA ZWEREWA / TASS Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 12. Juli bis 0 Uhr am 13. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
07:34 Uhr
Selenskij verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe
Die Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wladimir Selenskij bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte vor Angriffen aus Russland bekommen. In seiner Videobotschaft sagte der Politiker:
"Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-Systeme und den dazugehörigen Raketen."
Demnach investiere das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf Russlands Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskij.
Der Präsident gab darüber hinaus Spekulationen um die bevorstehende Versetzung von Verteidigungsminister Rustem Umerow auf den Posten des ukrainischen Botschafters in Washington neue Nahrung. Sowohl das Ministerium als auch die Diplomatie, speziell die mit den USA, benötigten eine neue Dynamik, sagte Selenskij.
The Russians continue to use a specific tactic of terror against Ukraine – saturated strikes on cities and regions, trying to have around 300 shahed drones per attack. pic.twitter.com/X09pBwp0x7
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) July 12, 202507:01 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen
SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 36 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Belgorod – 26,
- Gebiet Woronesch – 4,
- Gebiet Lipezk – 3,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 3.
Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.
Gouverneur Alexander Gussew bestätigte auf Telegram den Abschuss von Drohnen über dem Gebiet Woronesch. Der Politiker meldete weder Opfer noch Schäden.
12.07.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:57 Uhr
Gebiet Belgorod: Drei Menschen durch Angriffe ukrainischer Streitkräfte verletzt
Bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf Ortschaften im Gebiet Belgorod wurden drei Menschen verwundet. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal:
"Infolge eines Drohnenangriffs auf das Gebäude einer sozialen Einrichtung wurde ein Zivilist verletzt. Der Mann begab sich selbständig ins Krankenhaus, wo bei ihm eine Minensprengverletzung und mehrere offene Wunden am Kopf erkannt wurden. (...) Im Dorf Belenkoje, Bezirk Borissowski, detonierte eine Drohne im Hof eines Privathauses. Der Mann erlitt ein Barotrauma."
Gladkow gibt an, dass ein weiteres Opfer, eine Frau, infolge eines Drohnenangriffs auf einen Wohnblock in Belgorod verwundet worden sei.
20:35 Uhr
Generalmajor Freuding: Ukraine wird Ende Juli weitreichende Waffensysteme erhalten
Generalmajor Christian Freuding kündigte im ZDF heute journal an, dass die Ukraine "bereits Ende diesen Monats die ersten weitreichenden Waffensysteme geliefert bekommen wird".
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:56 Uhr
Top-Weggefährte über Selenskij: Als Kind wurde er oft verprügelt
Archivbild: Wladimir SelenskijAntonio Masiello / Gettyimages.ru Der Vorsitzende der Fraktion "Diener des Volkes" in der Werchowna Rada Dawid Araсhamija offenbart in einem Interview mit der BBC, dass Wladimir Selenskij als Kind oft verprügelt worden sei:
"Selenskij erzählte mir, dass er als kleiner Jude in Kriwoi Rog aufwuchs. Und dies ist eine sehr industrialisierte Stadt. Soweit ich weiß, wurde er als Kind oft verprügelt."
Laut dem Politiker hat Selenskij folgenden Grundsatz verfolgt: Man sollte einen Anführer finden und ihn als Erster attackieren, um Respekt zu erlangen.
19:24 Uhr
Fahnenflucht trotz Menschenfangs – Kiew gehen die Rekruten aus
Symbolbild: Mitarbeiter eines ukrainischen Rekrutierungszentrums auf einer Straße in CharkowAnadolu / Gettyimages.ru Donald Trump verspricht, Waffenlieferungen an Kiew wiederaufzunehmen. Doch die Probleme des ukrainischen Militärs bleiben: Wladimir Selenskijs Regime fällt es immer schwerer, jene zu finden, die diese Lieferungen bedienen sollen.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.