Kurzclips

Putin: Es gibt in jedem Land Nazis, aber nur in der Ukraine sind sie Nationalhelden

Bei einer Veranstaltung in Moskau erklärte Wladimir Putin, dass es zwar in allen Ländern Neonazis gebe. Während sie aber in Frankreich und Russland bekämpft würden, gebe es in der Ukraine eine Verherrlichung und Verehrung von Rechtsextremen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch bei einem Treffen mit den Preisträgern und Finalisten des allrussischen Wettbewerbs "Lehrer des Jahres 2022" von seinen Gesprächen mit westlichen Politikern berichtet. Er erklärte, wenn er diese Politiker mit dem massiven Nazi-Problem in der Ukraine konfrontiere, würden sie entgegnen: "Na und? Dort gibt es eben auch neonazistische Strömungen, aber haben wir die nicht (auch)? Wo ist da der Unterschied?"

Putin erklärte, der Aussage, dass es wohl in jedem Land solche Personen gebe, grundsätzlich zuzustimmen. Aber dies sei dennoch nicht mit der Situation in der Ukraine vergleichbar. Er erklärte: "Ich kenne kein Land außer der heutigen Ukraine, wo sie zu Nationalhelden erklärt werden. Ja, in Paris gibt es sie, und wahrscheinlich verstecken sich irgendwo in Moskau Neonazis. Aber wir verfolgen sie, wir bekämpfen sie. In der Ukraine ist das Gegenteil der Fall: Sie werden verherrlicht, auf ein Podest gestellt und dürfen Fackelzüge mit Tausenden von Menschen im Zentrum der Großstädte abhalten. Das ist es, was die normalen Menschen schockiert und befremdet."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.