International

Wirtschaftsforum: Indien, Russland, China brauchen gemeinsame Währung

Die BRICS-Partner Indien, China und Russland müssen neue Finanzbeziehungen mit einer gemeinsamen Währung eingehen. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende der russischen Staatsduma Alexander Babakow beim russisch-indischen Wirtschaftsforum.

Indien, Russland und China sollten eine neue Finanzbeziehung miteinander eingehen und im Rahmen dessen eine neue Einheitswährung aufbauen. Dabei könne es sich um einen digitalen Rubel, Rupie oder Yuan handeln. Die Etablierung einer solchen Währung sollte oberste Priorität haben. Diese Ansicht vertrat der stellvertretende Vorsitzende der russischen Staatsduma Alexander Babakow am Mittwoch auf dem russisch-indischen Wirtschaftsforum unter dem Motto "Zusammenarbeit für Entwicklung und Wachstum". die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert den Parlamentarier:

"Indien, Russland und China sind die Länder, die heute eine multipolare Welt bilden, die von den meisten Ländern unterstützt wird. Dieser Aufbauprozess sollte auf der Bildung neuer Finanzbeziehungen beruhen. Auf einem Mechanismus gründend, der nicht etwa den heutigen US-Dollar und Euro schützt, sondern eine neue Währung bildet, die unseren Aufgaben dient."

Babakow zufolge erfüllen der US-Dollar und der Euro ihre Funktion als "Investitionswährungen" nur dank der vom Westen aufgestellten Regeln. "Im Rahmen dieser Regeln werden weder Russland noch Indien oder China als gleichberechtigte Partner betrachtet", betonte der Beamte. Somit sei es zuallererst geboten, neue Regeln speziell im Finanzwesen zu etablieren:

"Unsere erste Priorität ist es, neue Regeln im Finanzbereich aufzustellen, die dann die Verwendung einer gemeinsamen Währung ermöglichen. Ob diese nun ein digitaler Rubel, eine digitale Rupie, ein digitaler Yuan oder eine andere neue Währung sein wird, ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass diese Währung nach den Regeln unserer Länder funktioniert."

Am 29. und 30. März findet in Neu-Delhi ein russisch-indisches Wirtschaftsforum statt. Es wird im Rahmen der Auslandsveranstaltungen des Sankt Petersbuger Internationalen Wirtschaftsforums abgehalten. Ziel des Treffens in Neu-Delhi ist es, die indisch-russischen Geschäftsbeziehungen zu stärken und russische Unternehmen beim Eintritt in den indischen Markt zu unterstützen.

Mehr zum Thema – Russland stellt Vorbedingungen für die Einführung des digitalen Rubels

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.