Deutschland

Linke fällt in Wahlumfrage unter die Nachweisgrenze

In einer Forsa-Umfrage fällt die Linke an den Rand der Nachweisgrenze. Mit einem Wert von unter drei Prozent wird sie nun den sonstigen Parteien zugerechnet. Die Verluste gehen offenbar vor allem auf das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zurück.
Linke fällt in Wahlumfrage unter die NachweisgrenzeQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/KreativMedia Berlin / Mart

In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa haben Die Linke und auch die Freien Wähler so viele Stimmen verloren, dass sie sich nun am Rand der Nachweisgrenze bewegen. Die Linke fällt unter den Wert von 3 Prozent, wo sie noch in der Vorwoche lag, und wird damit vom Institut Forsa den sonstigen Parteien zugeschlagen.

Die Verluste der Partei gehen offenbar vor allem auf das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zurück: Demnach hat die neu gegründete Partei vor allem Stimmen der Linken gewonnen und weniger von der AfD. Mit der Linken und den Freien Wählern springt die Gruppe der sonstigen Parteien jetzt von 8 auf 14 Prozent.

Auch die FDP scheitert laut der Erhebung für die Sender RTL und ntv an der 5-Prozent-Hürde und käme auf vier Prozent. Bei CDU/CSU (31 Prozent), AfD (17 Prozent), SPD (16 Prozent), und Bündnis 90/Die Grünen (13 Prozent) gibt es ebenfalls keine Veränderungen zur Vorwoche.

Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt Olaf Scholz (SPD) jeweils einen Punkt hinzu, während die Werte für Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grüne) unverändert bleiben. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck 19 Prozent für Scholz, 22 Prozent für Merz und 17 Prozent für Habeck entscheiden. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock würden sich 22 Prozent für Scholz, 25 Prozent für Merz und 16 Prozent für Baerbock entscheiden.

Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 26. und 28. März erhoben. Befragt wurden 1.508 Personen, die statistische Fehlertoleranz beträgt plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

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