Deutschland

Medienbericht: Lambrecht will als Verteidigungsministerin zurücktreten

Verteidigungsministerin Lambrecht plant offenbar ihren Rücktritt: Dies berichtet das Boulevard-Blatt Bild unter Berufung auf mehrere, nicht näher genannte Quellen. Als mögliche Nachfolgerin gilt SPD-Wehrbeauftragte Eva Högl.
Medienbericht: Lambrecht will als Verteidigungsministerin zurücktretenQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/www.imago-images.de

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht will zurücktreten. Dies berichtet das Boulevard-Blatt Bild unter Berufung auf mehrere, nicht näher genannte Quellen. Demnach kam die Initiative zum Rücktritt nicht vom Kanzleramt, sondern von ihr selbst. Derzeit werde über den genauen Zeitpunkt des Rücktritts sowie über die Nachfolge beraten. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) gilt als mögliche Nachfolgerin.

Bisher ist jedoch unklar, ob es tatsächlich zum Rücktritt kommt. Auf die Anfrage mehrerer Medien teilte das Verteidigungsministerium mit, dass man entsprechende "Gerüchte nicht kommentiere". Eine offizielle Bestätigung des Ministeriums gab es laut dpa bis zum Abend nicht.

Lambrecht war zuvor wegen einer auf Instagram verbreiteten Neujahrsbotschaft, in der sie vor dem Hintergrund des lauten Silvesterfeuerwerks vom Krieg in der Ukraine sprach, in die Kritik geraten. Die Unionsfraktion hatte daraufhin Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur sofortigen Entlassung der Ministerin gebeten. Scholz und auch die Parteivorsitzende Saskia Esken hatten Lambrecht jedoch ihre volle Unterstützung zugesichert. Umfragen zufolge sprach sich die Mehrheit der Deutschen allerdings ebenfalls für einen Rücktritt Lambrechts aus. Wie aus dem ZDF-Politbarometer hervorgeht, waren 60 Prozent der Befragten für einen Rücktritt Lambrechts, 25 Prozent waren dagegen.

Mehr zum Thema "Haben sie in Berlin den Verstand verloren" – Empörung und Spott über Lambrechts Silvestervideo

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.