Europa

Finnland: Präsidentschaftskandidaten ohne Mehrheit – Stichwahl

Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Finnland hat am Sonntag kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten. Der Konservative Alexander Stubb tritt nun in einer Stichwahl gegen den Grünen Pekka Haavisto an.
Finnland: Präsidentschaftskandidaten ohne Mehrheit – StichwahlQuelle: AFP © MARKKU ULANDER / LEHTIKUVA

Bei den Präsidentschaftswahlen in Finnland hat am Sonntag kein Kandidat mehr als die Hälfte der Stimmen erhalten. Der frühere Ministerpräsident Alexander Stubb kam nach Auszählung der Stimmen auf 27,2 Prozent. Ex-Außenminister Pekka Haavisto lag mit 25,8 Prozent an zweiter Stelle. Die beiden müssen nun in einer Stichwahl gegeneinander antreten. Die Entscheidung wird am 11. Februar fallen.

"Es sieht so aus, als hätten wir das Finale erreicht. Aber wissen Sie was? Das Rennen hat gerade erst begonnen", sagte Stubb während der Stimmenauszählung. Er forderte seine Unterstützer auf, 13 Tage lang "wie verrückt zu arbeiten".

Haavisto bezeichnete sein Ergebnis als "sehr gut". "Das sind die Probleme, die die Menschen bewegen, und sie brauchen einen Präsidenten, der die Probleme des finnischen Volkes versteht", sagte er.

Der rechtspopulistische Parlamentspräsident Jussi Halla-aho kam auf 19,0 Prozent der Stimmen. Olli Rehn, der Gouverneur der finnischen Zentralbank, erhielt 15,3 Prozent, die übrigen Kandidaten weniger als fünf Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,9 Prozent.

Alle Kandidaten versprachen eine harte Haltung gegenüber Russland, sollten sie zum Präsidenten gewählt werden. Im April 2023 war das Land als 31. Mitglied in die NATO aufgenommen worden.

 

Mehr zum Thema - Finnland verlängert Grenzschließung zu Russland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.