Wirtschaft

Krisen- und Insolvenzticker – Stellenabbau bei Tesla: Weltweit 14.000 - in Deutschland bis zu 3.000

Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
Krisen- und Insolvenzticker – Stellenabbau bei Tesla: Weltweit 14.000 - in Deutschland bis zu 3.000Quelle: www.globallookpress.com © Patrick Pleul
  • 15.04.2024 15:26 Uhr

    15:26 Uhr

    Stellenabbau bei Tesla: Weltweit 14.000 - in Deutschland bis zu 3.000

    Der US-amerikanische Autohersteller Tesla, eines der Unternehmen des umtriebigen Milliardärs Elon Musk, will laut Medienberichten rund zehn Prozent seiner weltweit 140.000 Stellen abbauen. Davon sind wohl auch rund 3.000 Mitarbeiter der 12.500 deutschen Angestellten des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin betroffen.

    Das Branchenmagazin Electrek zitiert aus einer E-Mail des Unternehmenschefs, in der Musk erläutert, dass das Geschäft mit Elektroautos "sich in jüngster Zeit in vielen Regionen der Welt abgeschwächt hat, und davon bleibt auch Tesla nicht unberührt". 

    Nach dem rasanten Wachstum der vergangenen Jahre sei nach internen Untersuchungen festgestellt worden, dass es "zu Doppelfunktionen in einigen Bereichen" gekommen ist. Daraus resultiere Musks Entscheidung zu dem massiven Stellenabbau. 

    Der X-Besitzer verweist in dem Schreiben auf notwendige Schritte, um "für die nächste Phase des Wachstums" vorbereitet und "schlank, innovativ und hungrig" zu sein. Dafür sei es jedoch notwendig, in jedem Bereich des Unternehmens "Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu prüfen und letztlich die Produktivität zu erhöhen", so Musk in der Mail an seine Leitungsebenen. Weiter soll es heißen: "Ich hasse den Schritt, aber er ist notwendig".

    Marktanalysen würden aufzeigen, dass Tesla im ersten Quartal 2024 "mit knapp 387.000 Autos überraschend weniger Fahrzeuge auslieferte", als im Jahr zuvor. Gründe dafür wären "der Preiskampf und die Konkurrenz auf dem größten Automarkt China" sowie die Tatsache, dass auf dem heimischen Markt in den USA "immer mehr Kunden zu Verbrennern oder Hybrid-Fahrzeugen" zurückkehren.

    Im deutschen Werk sorgten zudem spürbare Lieferengpässe nach den Huthi-Ereignissen im Roten Meer, wie auch die kostenintensive Produktionspause nach dem kriminellen Anschlag auf die regionale Stromversorgung für Irritationen im Produktionsablauf.

  • 12.04.2024 10:51 Uhr

    10:51 Uhr

    Zahl der Regelinsolvenzen steigt weiter deutlich 

    Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist auch im März 2024 deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, stieg sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,3 Prozent.

    Seit Juni 2023, so die Behörde, seien "damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten". Dennoch liege die Zahl der Regelinsolvenzen über einen längeren Zeitraum betrachtet zwischen April 2023 und März 2024 in etwa auf dem Vor-Corona-Niveau des Zeitraums April 2019 bis März 2020. 

    Im Januar 2024 hätten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.622 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet – 27,6 Prozent mehr als im Januar 2023, aber nur 0,8 Prozent mehr als im Januar 2020. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Januar 2024 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen liegen laut den Angaben der Amtsgerichte bei etwa 3,5 Milliarden Euro. Im Januar 2023 hatte die Höhe der Forderungen bei etwa 2,3 Milliarden Euro gelegen.

  • 11.04.2024 21:07 Uhr

    21:07 Uhr

    RWE-Chef: Deutsche Industrie wird sich nicht vom Ukraine-Krieg erholen

    Deutschland steckt noch immer in der Krise, und es ist unwahrscheinlich, dass sich die deutsche Industrie wieder erholt. Diese Ansicht teilt auch RWE-Chef Markus Krebber. Der Zeitung Financial Times teilte er mit, es sei unwahrscheinlich, dass sich die deutsche Industrie wieder auf das Niveau vor dem Krieg in der Ukraine erhole, da höhere Preise beim Flüssigerdgas Europas größte Volkswirtschaft benachteiligt hätten: 

    "Die Gaspreise in Kontinentaleuropa, insbesondere in Deutschland, sind jetzt strukturell höher, weil wir letztlich von LNG-Importen abhängig sind."

    Den 2011 von der damaligen Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel  beschlossenen Atomausstieg und die Abhängigkeit von Gas bezeichnete er deswegen als Fehler. Es mangele jetzt an Alternativen in der Energieversorgung.

    "Wenn Sie genau wissen, was Sie abschalten möchten, müssen Sie sofort darüber nachdenken, wie ich die neue Technologie in den Boden bringe."

    Gegenüber dem Rekordniveau von 2022 sind die Gaspreise in Europa zwar um 90 Prozent eingebrochen, aber die Industrienachfrage habe sich noch nicht erholt. Außerdem täusche der starke Preisrückgang:"Nach Angaben der Rohstoffpreisagentur Argus liegt die europäische Benchmark auf dem Gasmarkt noch über dem Vorkrisendurchschnitt und ist fast zwei Drittel teurer als im Jahr 2019." Laut Krebber "werde es zwar eine leichte Erholung geben":

    "Aber ich denke, wir werden einen erheblichen strukturellen Nachfrageschwund in den energieintensiven Industrien erleben."

    Für die Wirtschaft der Bundesrepublik bleiben die Aussichten also weiterhin düster.

  • 10.04.2024 19:48 Uhr

    19:48 Uhr

    Maschinenbauer Illig in Insolvenz

    Die Heilbronner Firma ist eigentlich einer der Marktführer in ihrem Sektor, dem Bau von Verpackungsmaschinen. Nun hat sie Insolvenz angemeldet und hofft auf einen Investor. Die 500 Mitarbeiter werden vorerst weiterhin beschäftigt. Auch auf anstehenden internationalen Messen wird der Hersteller seine Geräte weiter vorstellen.

    Die steigenden Kosten, bei Energie und durch die allgemeine Inflation, sowie die mangelnde Investitionsbereitschaft der Kunden, bei der auch das höhere Zinsniveau eine Rolle spielt, haben Illig in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Dabei soll eine Neuentwicklung für Nicht-Kunststoffverpackungen im kommenden Jahr für neue Nachfrage sorgen.

    Aber auch Illig hat auf die Kostenentwicklung der vergangenen Jahre reagiert wie viele andere Unternehmen in Deutschland – ein neu eröffnetes Werk in Rumänien soll die Garantie liefern, auf eine eventuell wieder steigende Nachfrage schnell reagieren zu können. Für die Mitarbeiter des deutschen Werks erhöht das die Unsicherheit, denn eine Besserung der Bedingungen in Deutschland ist nicht abzusehen.

  • 8.04.2024 17:40 Uhr

    17:40 Uhr

    Krisenzeichen: Exporte erneut rückläufig

    Der Außenhandel bleibt weiterhin schwach. Das Statistische Bundesamt meldet heute für Februar 2024 einen Rückgang der Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,4 Prozent. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres sank der Export kalender- und saisonbereinigt um 2 Prozent. 

    Insgesamt wurden Waren im Wert von 132,9 Milliarden Euro ausgeführt. Dem stehen Importe in Höhe von 111,5 Milliarden Euro gegenüber. Trotz sinkender Exporte führt Deutschland aber nach wie vor mehr aus als ein.

    Die deutschen Exportüberschüsse sind ein Dauerthema. Sie sorgen bei den Handelspartnern Deutschlands seit langem für Verstimmung. Ständige Überschüsse bedeuten, dass Deutschland zu wenig für den Binnenkonsum tut. Die Überschüsse gehen einerseits auf Kosten der deutschen Arbeitnehmerschaft. Andererseits schädigen sie die Wirtschaft der Handelspartner, erhöhen dort die Arbeitslosigkeit und zerstören eigentlich gesunde Industrien. Dauerhafte Handelsüberschüsse sind kein Zeichen einer starken Wirtschaft, sondern ein Zeichen für eine unausgewogene Wirtschaftspolitik. Weiterhin in schwerem Ungleichgewicht sind die Im- und Exporte in die Länder der Eurozone.

    Zwar wurden in diese Länder mit 50,8 Milliarden Euro 3,9 Prozent weniger Waren exportiert, allerdings sanken auch die Importe aus der Eurozone nach Deutschland um 4,7 Prozent auf 38,1, Milliarden Euro. Der Handelsüberschuss bleibt bestehen. 

    Wichtigster Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU bleiben die USA. Dorthin nahm der Export im Monatsvergleich um 10,2 Prozent zu. Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro wurden in die USA abgesetzt. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken dagegen um 5,2 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Das wird den ohnehin schon bestehenden Handelsstreit weiter anheizen. 

    Die Exporte in die Volksrepublik China nehmen seit geraumer Zeit kontinuierlich ab. Nach China wurden Waren im Wert von 8 Milliarden Euro ausgeführt. Der Wert ging damit geringfügig um 0,6 Prozent zurück. Nach Deutschland eingeführt wurden aus dem Reich der Mitte indes Waren im Wert von 12,1 Milliarden Euro. Das sind 16 Prozent mehr als noch im Januar. 

  • 4.04.2024 11:58 Uhr

    11:58 Uhr

    Deutsche Kommunen erstmals seit 2011 im Defizit

    Die Gemeinden und Gemeindeverbände – ohne die drei Stadtstaaten – in Deutschland wiesen laut einer Pressemitteilung vom 3. April ein Defizit von 6,8 Milliarden Euro auf, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch bekannt gab. 

    Nach den Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik, sei dies "das erste kommunale Finanzierungsdefizit seit dem Jahr 2011", so die Mitteilung. Im Jahr 2022 verzeichneten die Kommunen noch einen Überschuss von 2,6 Milliarden Euro. In den Jahren zuvor hätten sich dabei durch eigene Steuereinnahmen und Zuweisungen von Bund und Ländern, "die während der Corona-Pandemie zeitweilig zur Unterstützung der Kommunen erhöht wurden", bisher stets Finanzierungsüberschüsse ergeben. 

    Die Mitteilung erläutert zu den Gründen des Defizits:

    "Die Ausgaben stiegen im abgelaufenen Jahr um 12,0 Prozent auf 364,9 Milliarden Euro. Treiber der Ausgabenseite waren vor allem die Sozialausgaben. Sie stiegen um 11,7 Prozent auf 76,0 Milliarden Euro. Hauptgrund für den Anstieg waren die zum 1. Januar 2023 erhöhten Regelsätze für das Bürgergeld nach SGB II und für die Sozialhilfe nach SGB XII. Aber auch die Berechtigung von Schutzsuchenden aus der Ukraine zum Bezug von Bürgergeld trug dazu bei, wenngleich im Gegenzug die Ausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Jahr 2023 mit 3,7 Milliarden Euro um 7,9 Prozent niedriger ausfielen als im Vorjahr."

    Der größte Posten im Leistungsbedarf laut Sozialgesetzbuch entfiel dabei hauptsächlich auf "Unterkunft und Heizung". Die diesbezüglichen Kostenaufwendungen waren "auch erheblich vom Anstieg der Energiepreise" betroffen. Die Leistungen lagen dabei im Jahr 2023 mit "plus 14,7 Prozent" deutlich höher als im Vorjahr und beliefen sich auf knapp 15 Milliarden Euro.

    Die Gesamteinnahmen der Kommunen von rund 358,1 Milliarden Euro (plus 9,0 Prozent oder 29,7 Milliarden Euro höher als im Vorjahr) konnten damit jedoch den Anstieg auf der Ausgabenseite nicht final ausgleichen.

    Die Steuereinnahmen wurden netto um 7,3 Prozent auf 130,3 Milliarden Euro gesteigert. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stiegen zudem stärker als erwartet, ebenfalls um 7,3 Prozent. 

  • 3.04.2024 15:25 Uhr

    15:25 Uhr

    BDI-Präsident: "Manche Industrie wird aus Deutschland verschwinden"

    Der Präsident des Bundes Deutscher Industrie, Siegfried Russwurm, hat die Wirtschaftspolitik der amtierenden Bundesregierung Deutschlands unter Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scharf kritisiert. Die zurückliegenden zwei Jahre seien für Deutschland "verloren" gewesen, sagte er in einem am Mittwoch in der Süddeutschen Zeitung abgedruckten Interview. 

    Der Ernst der Lage werde im Kanzleramt offenbar unterschätzt, so Russwurm. Während die Unternehmensverbände mit Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen und Finanzminister Christian Lindner von der FDP regelmäßig im Gespräch seien, sei von Scholz (SPD) häufig das Zitat "Die Klage ist das Lied des Kaufmanns" zu hören.

    Die deutsche Industrie verliere weltweit kontinuierlich Marktanteile und wachse langsamer als "fast alle vergleichbaren Länder und viele EU-Nachbarn", so der BDI-Chef. Klar sei inzwischen, dass "manche Industrie mittelfristig aus Deutschland verschwinden" werde.

  • 2.04.2024 17:24 Uhr

    17:24 Uhr

    Nächster Schock für Baubranche: Milliardenschwere Immobilienfirma geht insolvent

    Die deutsche Bauwirtschaft hat eine weitere Hiobsbotschaft ereilt: Die Immobiliengruppe Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.) hat Insolvenz angemeldet. Sie verwaltet vor allem Wohnungsbauprojekte und hat Objekte im Wert von vier Milliarden Euro in 50 verschiedenen Standorte im Portfolio. Die Immobiliengruppe beschäftigt 280 Mitarbeiter.

    Wie schlecht es um die Baubranche bestellt ist, zeigen jüngste Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach fielen die Neuaufträge im Bauhauptgewerbe im Januar inflationsbereinigt um 7,4 Prozent geringer aus als im Dezember. Auch der Umsatz gab deutlich nach: Er sank real um 5,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2023.

    Besonders dramatisch ist die Lage im Wohnungsbau: Dort sank die Bautätigkeit laut der Behörde gar um 17,8 Prozent. Von einer "desaströsen Situation im Wohnungsbau" spricht der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Tim-Oliver Müller.

    Ein wichtiger Faktor für die Krise sind die hohen Zinsen. Mit einer Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) wird aber erst frühestens im Sommer gerechnet. Bis dahin dürfte vielen Baufirmen die Puste ausgegangen sein. Dabei nimmt die Pleitewelle in der Bauindustrie wohl jetzt erst richtig Fahrt auf. So meldete Ende 2023 die Deutsche Handwerks-Zeitung, dass jede fünfte Insolvenz aktuell der Baubranche zuzuordnen ist.

  • 1.04.2024 11:32 Uhr

    11:32 Uhr

    "Großer Erfolg" – Mehrere Kraftwerksblöcke abgeschaltet 

    Zu Ostern sind in der Bundesrepublik Deutschland mehrere Kohlekraftwerksblöcke vom Netz gegangen. Betroffen sind unter anderem zwei Blöcke des Unternehmens Leag in brandenburgischen Jänschwalde sowie fünf Blöcke des Energieriesen RWE im Rheinischen Revier.

    RWE hatte im Vorfeld erklärt, die Stilllegung von insgesamt 2.100 Megawatt (MW) Leistung sei ein weiterer Schritt im Rahmen des Kohleausstiegs, den man bis 2030 abschließen werde. Die Ampelregierung hatte die Laufzeit  der betroffenen Kraftwerkseinheiten in Grevenbroich-Neurath und Bergheim-Niederaußem vorübergehend verlängert, um die Stromversorgung in der von ihr verursachten Energiekrise abzusichern und Erdgas einzusparen.

    Seit Ende 2020 hat RWE insgesamt zwölf Braunkohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 4.200 MW stillgelegt.

    Die beiden Blöcke in Jänschwalde waren im Oktober 2022 im Rahmen der Versorgungsreserve befristet bis Ende März 2024 aus der Sicherheitsbereitschaft zurück an das Netz gebracht worden. Nach ihrer Abschaltung verbleiben nach Unternehmensangaben vor Ort noch vier 500-MW-Kraftwerksblöcke in Betrieb.

    Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kathrin Henneberger erklärte am Sonntag, dass man mit der Abschaltung von insgesamt fünfzehn Braun- und Steinkohlekraftwerken die Umsetzung des Kohleausstiegs beginne.

    Allein bei der Braunkohle nehme man über Ostern "die CO2-intensivsten Kraftwerke" vom Netz. "Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise sind die Stilllegungen von Kohlekraftwerken eine wichtige Maßnahme, um Treibhausgase zu reduzieren", so die frühere Geographiestudentin. Die Abschaltung sei ein "großer Erfolg für Klimagerechtigkeit" und geschehe "im Wissen um die historische und globale Verantwortung für die Erreichung unserer Klimaziele".

  • 29.03.2024 15:56 Uhr

    15:56 Uhr

    Einzelhandelsumsätze im Februar weiter gesunken

    Weiterhin schlechte Nachrichten vom deutschen Handel. Die Umsätze gingen im Einzelhandel im Februar erneut sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich zurück. Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes hervor. 

    Demnach sanken die Umsätze real zum Vormonat um 1,8 Prozent. Gegenüber dem Februar des Vorjahres setzte der deutsche Handel real ca. 2,7 Prozent weniger um. 

    Besorgniserregend ist, dass auch jene Segmente, von denen bisher noch verhalten positive Impulse ausgegangen sind, inzwischen keine Signale einer positiven Dynamik mehr senden. So sank der Internet- und Versandhandel im Februar im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent. Auf Jahressicht betrug der Rückgang der Umsätze 4,7 Prozent. 

    Der Einzelhandelsumsatz liegt hinsichtlich Lebensmitteln inzwischen real unterhalb der Umsätze vom Referenzjahr 2015.

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