International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ Abrams

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ AbramsQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 28.03.2024 17:16 Uhr

    17:16 Uhr

    Deutschland liefert 18.000 Schuss Artilleriemunition an Ukraine

    Das Bundesverteidigungsministerium hat am Donnerstag die Liste der an die Ukraine gelieferten Militärhilfe aktualisiert. Demnach übergab Berlin an Kiew 18.000 155-Millimeter-Artilleriegeschosse sowie Munition für Hauptkampfpanzer Leopard 2A6 aus Bundeswehr- und Industriebeständen. Das Paket enthält zudem Aufklärungsdrohnen der Typen Vector und RQ-35 Heidrun sowie Ausrüstung für die Abwehr und Detektion von Drohnen.

    Unter den gelieferten Militärfahrzeugen wurden in der Liste 14 Geländefahrzeuge, sechs Wisent-1-Minenräumpanzer, zwei Biber-Brückenlegepanzer, ein Bergepanzer 2, ein Pionierpanzer Dachs, neun Minenräumpflüge und drei Grenzschutzfahrzeuge aufgezählt.

    Außerdem lieferte Deutschland ein Satcom-Überwachungssystem, 330 Wärmebildgeräte, über 2.000 Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RGW 90 Matador und 70 Granatmaschinenwaffe GMW.

  • 16:51 Uhr

    Selenskij: Ukraine nicht bereit für Offensive russischer Kräfte

    Die Ukraine ist nicht bereit, eine großangelegte Offensive der russischen Streitkräfte abzuwehren, erklärt Präsident Wladimir Selenskij im Interview mit dem TV-Sender CBS. Die neue Offensive soll Selenskij zufolge in den kommenden Monaten beginnen. Dabei wird in dem CBS-Bericht betont, dass es den ukrainischen Streitkräften gelungen sei, "die Russen bisher größtenteils fernzuhalten."

    Was die Artillerie betreffe, habe Russland die Oberhand nicht nur dank mehr Feuerkraft, sondern auch durch größere Reichweite, berichtet CBS weiter. Selenskij betont in diesem Zusammenhang, dass die ukrainischen Einheiten fast keine Artilleriemunition mehr hätten. Ohne Hilfe aus den USA werde die Ukraine in dem Konflikt mit Russland verlieren.

  • 16:34 Uhr

    Ukrainische Armee beschießt Tankstelle und Umspannwerk in Kachowka

    Die Streitkräfte der Ukraine haben eine Tankstelle, ein Elektrizitätswerk und eine Gaspumpstation in der Stadt Kachowka, Region Cherson, beschossen. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

    "Die Terroristen der ukrainischen Armee beschießen weiterhin die zivile Infrastruktur von Kachowka. Um die Zivilbevölkerung zu ärgern, beschossen feindliche Kämpfer eine Tankstelle, ein Umspannwerk und eine Gaspumpstation. Sie wollten offensichtlich unschuldige Menschen ohne Treibstoff, Licht und Gas dastehen lassen."

    Nach Angaben von Saldo wurde die Tankstelle zwar beschädigt, blieb aber erhalten. Die Energieanlagen seien indessen nicht getroffen worden, die Granaten verfehlten ihre Ziele und explodierten in der Nähe. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

  • 16:29 Uhr

    Italienische Regierungschefin kritisiert Macrons Vorschlag zur Entsendung von Truppen in die Ukraine

    Die italienische Premierministerin, Giorgia Meloni, hat erklärt, dass sie persönlich mit dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, europäische Truppen in die Ukraine zu schicken, nicht einverstanden sei. Dies verkündete sie in einer Sendung des TV-Kanals Rete4.

    "Ich war mit Macrons Worten nicht einverstanden, das habe ich ihm gesagt. Ich bin damit nicht einverstanden und ich bin überzeugt, dass wir darauf achten müssen, welche Töne wir anschlagen."

    Nach dem jüngsten EU-Gipfel begannen die Medien zu berichten, dass "Europa auf einen Krieg vorbereitet" werde. Meloni zufolge lag dies daran, dass die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer zur Zusammenarbeit aufgerufen hatten, um die Krise zu lösen. Dabei ging es aber "um den Schutz der Bevölkerung im Falle von Naturkatastrophen", so die Politikerin. Sie fügte hinzu:

    "Als ich in der Opposition und dann in der Regierung war, habe ich diese Töne nicht ein einziges Mal benutzt, weil ich der Meinung bin, dass auf ernste Dinge ernsthaft reagiert werden sollte."

  • 16:16 Uhr

    Medienbericht: Russland hat Initiative im Ukraine-Konflikt übernommen

    Laut der Zeitung Financial Times (FT) hat Russland im Ukraine-Konflikt die Initiative übernommen. Dies sei auf den Mangel an kritisch wichtigen Ressourcen in der ukrainischen Armee zurückzuführen.

    Namentlich nicht genannte Experten und ukrainische Soldaten erklärten gegenüber der Zeitung, dass die langwierige Verteidigung der Stadt Artjomowsk Kiews Armee erschöpft habe. Die daraufhin gescheiterte Gegenoffensive im Sommer 2023, ein akuter Mangel an Munition und Personal sowie das Fehlen tief gegliederter Verteidigungslinien hätten es Russland ermöglicht, die Initiative auf dem Schlachtfeld zu ergreifen.

    Die russischen Kräfte rückten nicht so zügig wie im Februar 2022 vor, erzielten aber "geringe und stabile Erfolge in der Süd- und Südostukraine", hieß es weiter in dem FT-Artikel.

  • 15:59 Uhr

    Terroranschlag am 22. März: Russische Ermittler haben Beweise für Verwicklung der Ukraine

    Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation hat am Donnerstag gegen 17.00 Uhr Moskauer Zeit Erkenntnisse zu der Planung und den Hintermännern des Terroranschlags auf Crocus City Hall am vergangenen Freitag veröffentlicht. Danach steht insbesondere die Verwicklung Kiews in die Vorbereitung und Planung zur Überzeugung der Ermittler nunmehr fest.

    Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb die Behörde unter anderem:

    "Durch die Befragung der festgenommenen Terroristen, die Untersuchung der bei ihnen sichergestellten technischen Geräte und die Analyse von Informationen über Finanztransaktionen konnten Beweise für ihre Verbindungen zu ukrainischen Nationalisten gewonnen werden. Die Untersuchung verfügt über bestätigte Daten über den Erhalt erheblicher Geldbeträge und Kryptowährungen aus der Ukraine durch die Täter, die bei der Vorbereitung der Straftat verwendet wurden."

  • 15:44 Uhr

    Einwohner von Aljoschki soll Terroranschläge im Gebiet Cherson geplant haben – Festnahme

    Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben im Gebiet Cherson einen ukrainischen Bürger festgenommen, der Anschläge in dem von Russland kontrollierten Teil der Region geplant haben soll. Wie aus der örtlichen FSB-Abteilung am Donnerstag verlautete, habe man bei dem im Jahr 1991 geborenen Einwohner der Stadt Aljoschki einen Sprengsatz Marke Eigenbau, zwei Landminen vom Typ M18A1-Claymore aus US-Produktion und Zünder entdeckt. In der Pressemitteilung hieß es, dass der Festgenommene im August 2022 von einem Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium angeworben und im Umgang mit Sprengsätzen unterwiesen worden sei. Der Verdächtige habe Anschläge gegen russische Beamte, Sicherheitskräfte und Armeeangehörige verüben wollen. Die Nachrichtenagentur TASS verbreitete ein Video von der Festnahme des Verdächtigen.

  • 15:32 Uhr

    Gouverneur meldet zahlreiche Sachschäden durch ukrainische Attacken auf Gebiet Belgorod binnen 24 Stunden

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilt jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Orte in dem russischen Gebiet an der Grenze zur Ukraine. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 27. März 22 Siedlungen in neun Kreisen angegriffen hat. Der Politiker meldet zahlreiche Sachschäden.

    In der Gebietshauptstadt Belgorod seien zwei Menschen zu Schaden gekommen, als ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug ein Verwaltungsgebäude gerammt habe. Nach einem Luftangriff aus der Ukraine seien 188 Wohnungen in 34 Mehrfamilienhäusern und ein Privathaushalt beschädigt worden. Getroffen worden seien zudem zwölf soziale Infrastrukturobjekte, ein Parkplatz, ein Bürogebäude und sieben Unternehmen. Auch 65 Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden, so Gladkow.

    Der Gouverneur meldet darüber hinaus zahlreiche Sachschäden in der nahen Umgebung der Gebietshauptstadt. Im Kreis Belgorod seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 63 Privathaushalte, fünf Mehrfamilienhäuser, ein soziales Infrastrukturobjekt und ein Einkaufszentrum beschädigt worden. Auch 42 Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es.   

    In der Stadt Graiworon seien darüber hinaus sieben Privathäuser, eine Wohnung, vier Schuppen und eine Garage beschädigt worden. In der benachbarten Siedlung Glotowo wiederum seien zwei Privathäuser und ein Auto zu Schaden gekommen. In der Ortschaft Nowostrojewka-Perwaja sei eine Stromleitung getroffen worden, hieß es weiter.

    Eine ukrainische Kamikaze-Drohne habe laut Gladkow einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Ortschaft Poljana angegriffen. Dabei seien das Dach und die Ausrüstung des Unternehmens beschädigt worden. Nach der Abwehr einer Luftattacke aus der Ukraine sei in der Siedlung Maslowa Pristan zudem Sachschaden an einem Auto entstanden.

    Infolge eines Einsatzes der russischen Luftabwehr seien laut dem Bericht des Gouverneurs in der Siedlung Liwnewka auch zwei Fensterscheiben in einem sozialen Infrastrukturobjekt und 31 Fensterscheiben in einem Industriebetrieb zu Bruch gegangen.

  • 15:18 Uhr

    Indien ist offen für jede Zusammenarbeit zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine

    Indien sei offen für jede Zusammenarbeit zur diplomatischen Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Dies verkündet der offizielle Sprecher des indischen Außenministeriums, Randhir Jaiswal.

    "Unsere Position zu Friedensinitiativen im Ukraine-Russland-Konflikt ist sehr klar – wir fördern weiterhin eine friedliche Lösung des Konflikts durch Dialog und Diplomatie.

    Und wir sind nach wie vor bereit, mit allen Mitteln und Wegen zur Erreichung dieses Ziels beizutragen."

  • 15:06 Uhr

    Ukrainische Truppen nehmen erstmals seit Jahren Uglegorsk in Volksrepublik Donezk unter Beschuss

    Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Uglegorsk in der Volksrepublik Donezk unter Beschuss genommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden geschah dies das erste Mal seit mehreren Jahren. Demnach schlug dort eine HIMARS-Rakete ein. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine Quelle vor Ort über Sachschäden in einem Wohnviertel.      

    Uglegrosk liegt an der Verbindungsroute zwischen den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Momentan liegt die Stadt im Hinterland. Bei den Kämpfen im Jahr 2015 wurden 80 Prozent der Stadtinfrastruktur zerstört. Weitere Angriffsversuche gab es im Jahr 2022.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.