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Razzia in der Hooliganszene im Erzgebirge – Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung

Ausgangspunkt war ein Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Es wurden mehrere Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dabei geht es um eine Gruppierung namens "Starke Jugend", mit insgesamt 34 Beschuldigten im Alter von 17 bis 23 Jahren.
Razzia in der Hooliganszene im Erzgebirge – Verdacht auf Bildung einer kriminellen VereinigungQuelle: www.globallookpress.com © imago sportfotodienst

Die Mitteilung zu der Razzia am Morgen des 31. Mai 2023 trägt auf der Webseite des Bundeslandes Sachsen den Titel: "Exekutivmaßnahmen wegen der mutmaßlichen Bildung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung". Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, Überfälle auf Mitglieder anderer Fußballvereine und Angriffe auf Polizisten begangen zu haben.

Die ermittelnden Beamten durchsuchten mit der sogenannten "Soko Rex" des Landeskriminalamtes Sachsen bei fünf der insgesamt 34 Beschuldigten mehrere Objekte im Erzgebirge. In welchen Ortschaften die Durchsuchungen genau stattfanden, ist derzeit nicht bekannt. Drei Verdächtige seien festgenommen worden, hieß es. Die unter dem Namen "Starke Jugend" agierende Gruppierung gilt laut den Ermittlungen als fester Bestandteil des örtlichen Fußballvereins FC Erzgebirge Aue und setzt sich laut den Informationen des Landes Sachsen "aus Ultras und Hooligans zusammen". Weiter heißt es in der Mitteilung:

"Ziel der Gruppierung war nach den bisherigen Ermittlungen die Begehung von Gewalttaten, insbesondere Körperverletzungen und Raubdelikten gegen Anhänger anderer Fußballvereine als auch Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte als staatliche Repräsentanten."

"Vier der fünf von den Durchsuchungen Betroffenen seien in der Vergangenheit auch mit rechtsextremistischen Straftaten wie Volksverhetzung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Erscheinung getreten", erläuterte LKA-Sprecher Kay Anders laut dem Sender MDR. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des
Landeskriminalamtes Sachsen dauerten derzeit noch an.

Die Hausdurchsuchungen heute fallen mit dem Datum zusammen, wo in Dresden das Gerichtsurteil in der Causa der Linksextremistin Lena E. und dreier Mitstreiter erfolgte. Diese sollen als Gruppierung lebensgefährliche Angriffe auf rechte Gegner durchgeführt haben.

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